Jugendwohngemeinschaft für weibliche Jugendliche

JWG Beind 07

Die Jugendwohngemeinschaft bietet weiblichen Jugendlichen im Alter von 14-18 Jahren rund um die Uhr Betreuung und Begleitung durch pädagogische Fachkräfte und gewährleistet damit eine fachkompetente und durchgängige Ansprechbarkeit durch die Mitarbeiter.

JWG Beind 06Das Angebot der Bezugsbetreuung begünstigt durch die transparente Zuständigkeit den Beziehungsaufbau, hilft Vertrauen zu entwickeln, bietet Orientierung und sorgt für Stabilität und Sicherheit.

Auftrag und Ziel ist die Begleitung und Unterstützung in allen Lebensbereichen und Entwicklungsaufgaben. Je nach Bedarf und Möglichkeit ist das zielorientierte Arbeiten auf die Rückführung in die Herkunftsfamilie, auf sich anschließende Maßnahmen oder die Verselbständigung ausgerichtet.

Die Aufnahmeanfrage erfolgt über die Jugendämter.

Das Angebot arbeitet auf die Bereitschaft zur Mitwirkung der Klientinnen hin. Jugendliche, die sich der Hilfe verweigern, akut suizidal sind, einer stationären psychiatrischen Behandlung bedürfen oder drogenabhängig sind, können erst nach einer entsprechenden Abklärung und Stabilisierung aufgenommen werden.

JWG Beind 09Die Jugendlichen finden in der Gruppe einen strukturierten Tagesablauf vor, der genügend Raum für individuelle Abstimmungen bietet und erhalten Unterstützung im Alltag sowie bei der Schul- und Berufsausbildung.

Die Hilfe bei der Erarbeitung von tragfähigen Zukunftsperspektiven und deren Umsetzung richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten.
Bezugspersonen werden im Rahmen ihrer Möglichkeiten in die Erarbeitung von Perspektiven einbezogen und an den Prozessen beteiligt.
Die enge Zusammenarbeit mit Jugendämtern, Schulen und Ausbildungsstellen, Beratungsstellen, Therapeuten; Ärzten und weiteren Institutionen ist obligatorisch.

Die Fachkräfte bieten:

  • im Rahmen der Beziehungsarbeit eine wertschätzende und empathische, aber auch grenzsetzende Haltung
  • Anleitung zu verbaler Konfliktlösung, zu adäquatem Sozialverhalten und zur Beteiligung und Beschwerde
  • die Heranführung an eine eigenverantwortliche Lebensweise
  • methodische Vielfalt, die sowohl im Gruppen- als auch im Einzelsetting Anwendung findet
  • freizeitpädagogische Angebote
  • sozialräumliche Orientierung und Anbindung an Freizeit- und Bildungsangebote
  • Hilfe zur Selbsthilfe durch die Bezugsgruppe und soziale Unterstützungsangebote der Fachkräfte
  • stabilisierende Maßnahmen im Umgang mit Aggression und Autoaggression
  • Hilfestellung bei suchtaffinem Verhalten mit dem Ziel der Abstinenz
  • die Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Belange und Themen wie Sexualität, Verhütung, Gewalt, etc.
  • Kooperation mit Schulen und Ausbildungsstellen
  • Klärung und Vermittlung von externen Unterstützungssystemen

Die Gruppe bietet Platz für maximal 10 Jugendliche, die in Einzelzimmern untergebracht sind. Zwei Küchen, ein Esszimmer, vier Bäder, drei Gemeinschaftsräume sowie ein Garten stehen zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ermöglicht die Mobilität und gewährleistet die Erreichbarkeit aller wichtigen Institutionen in der Umgebung.


Stationäre Maßnahmen

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